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Mitgliederversammlung am 25.09.1998


Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung des INKA e.V.
am 25.9.1998 um 20:00 Uhr
in der Gaststätte "Montebello", Karlsruhe

Tagesordnung

Die in der Einladung versandte Tagesordnung umfaßte die folgenden Punkte:
  1. Begrüssung
  2. Bericht des Vorstandes über das vergangene Jahr
  3. Kassenbericht
  4. Bericht des Beirats
  5. Bericht über die Kassenprüfung
  6. Entlastung des Vorstand
  7. Diskussion und Entscheidung über die Zukunft des INKA e.V. insbesondere zu folgenden Punkten:
    • Austritt aus dem IN
    • Umzug zur Firma Schlund+Partner
    • Genehmigung der für die Umstrukturierung notwendigen Ausgaben
    • Änderung der Gebührenstruktur
    • Änderung der Nutzungsordnung
  8. Wahl des Vorstandes
  9. Wahl des Beirats
  10. Sonstiges

Eröffnung

Die Sitzung wird um 20:10 durch den Vorsitzenden Ralf Sauther eröffnet. Anwesend sind 8 Mitglieder (Enrik Berkhan, Jochen Topf, Reiner Gauweiler, Frederik Ramm (Protokoll), Holger Rusch, Ralf Sauther, Bernd Strehhuber, Olaf Titz) sowie Kathrin Weisser und Catherine Brecht.

Nicht anwesend sind die drei Mitglieder Boris Schneider, Ralph Jung und David Domjahn.

Die Mitgliederversammlung ist damit beschlußfähig.

Bericht des Vorstands

Ralf Sauther gibt einen kurzen Bericht über die Vorfälle des abgelaufenen Jahres und die aktuelle Situation des Vereins:
  • Wir haben 1163 Teilnehmer, derzeit kommen etwa 45 neue pro Monat hinzu. Am 26.4.1998 hat unsere Benutzerzahl die 1000er-Marke überschritten.
  • Es gab Schwierigkeiten mit der Firma "INKA Kapitalanlagen GmbH", die uns die Benutzung unseres Names verbieten lassen wollte; nach Einschaltung eines Anwalts unsererseits unternahm die Firma jedoch nichts weiter (man wolle "die Einleitung gerichtlicher Schritte prüfen", das ist jetzt über 6 Monate her).
  • Seit dem 30.4. ist Tatjana Holmes nicht mehr beim INKA e.V. angestellt; die Büroarbeit lastete in dieser Zeit hauptsächlich auf den Schultern Bernd Strehhubers. In nächster Zeit wird Kathrin Weisser diese Aufgabe übernehmen.
  • Die Suche nach Personal zur Übernahme von Admin-Tätigkeiten war von wenig Erfolg gekrönt; von einer Kraft, die wir vorübergehend mit der Überarbeitung unserer Datenbank betraut hatten, mußten wir schon kurze Zeit später wegen Untätigkeit trennen. Auch die Rechner-Administration wurde und wird noch hauptsächlich von den Mitgliedern des Vorstands selbst erledigt.
  • Die drei Mitglieder des bisherigen Vorstands - Enrik, Ralf und Bernd - erhielten für diese Tätigkeiten, die über den Umfang des Vereinsamtes weit hinausgingen, seit dem 1.3.1998 eine Entschädigung von DM 1.000 pro Person und Monat.
  • Reiner Gauweiler tritt mit dem heutigen Ende seiner Amstszeit als Beiratsmitglied aus dem Verein aus.
  • Zum 1.1.1998 ist der SubNet e.V. technisch über uns angeschlossen worden.
  • Jochen, Bernd und Frederik haben 1998 eine Fortbildungsveranstaltung über das Internet für Angehörige der Karlsruher Kriminalpolizei veranstaltet. Sie dauerte einen Vormittag und war gut besucht (ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer).
  • Mit Ralf als Betreiber des POP Rülzheim wurde ein POP-Vertrag geschlossen, der genau die Rechte und Pflichten des POP-Betreibers gegenüber dem INKA e.V. regelt.
  • Enrik hat die INKA-CA aufgebaut.
  • Die Technik läuft bis auf einen eintägigen Ausfall des Mail-Rechners, mit dem leider auch einige Mail-Verluste einhergingen, stabil; wir haben jetzt 120 Einwahlports. Im Januar 1998 haben wir die Standleitung nach Rülzheim von SPV auf D64S2 umgestellt und in diesem Zuge BinTec-Router angeschafft.
  • Im November 1997 haben wir zusammen mit dem IN Unterland einen Stand auf der Hobby+Electronic in Stuttgart organisiert. Der Erfolg war mäßig, der Aufwand hoch; eine Wiederholung ist nicht geplant.

Kassenbericht

Bernd legt einen detaillierten Kassenbericht vor. Unsere Jahreseinnahmen betrugen im Geschäftsjahr 1997/1998 0,25 Mio DM, unsere Ausgaben 0,175 Mio DM (große Posten darin: 31 TDM Hardware, 53 TDM Individual Network, 38 TDM Telekom, 30 TDM Personal).

Details sind auf Anfrage von der INKA-Geschäftsstelle erhältlich.

Bericht des Beirates

Der Beirat hat sich im abgelaufenen Jahr 5-6mal getroffen. Es gab zwei gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand. Das Gremium Beirat als solches und die Zusammenarbeit mit dem Vorstand funktionieren gut, jedoch könnte der Informationsfluß etwas besser sein.

Wichtigste Kritikpunkte des Beirates waren, daß zu wenig Vereinsarbeit im eigentlichen Sinne stattfindet und daß die Personaldecke zu dünn ist. Wenn der Vorstand vom Tagesgeschäft stärker entlastet werden könnte, wäre auch wieder mehr Vereinsarbeit möglich.

Bericht der Kassenprüfer

Die Beiratsmitglieder fungieren zugleich als Kassenprüfer. Die Kasse wurde am 23.9. geprüft und für einwandfrei befunden (siehe Anlage). In diesem Zusammenhang bekräftigen alle Beteiligten, daß die seit 1997 praktizierte Buchführung durch einen Steuerberater eine große Erleichterung ist.

Entlastung des Vorstandes

Offene Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimme, eine Enthaltung.

Der Vorstand wird entlastet.

Austritt aus dem IN und Umzug

Es wird über den Vorschlag diskutiert, aus dem Individual Network e.V. auszutreten und zum privaten Anbieter "Schlund+Partner AG" umzuziehen. Dies würde für uns geringere Kosten, die Möglichkeit eines billigeren Tarifs und die Unabhängigkeit vom Rechenzentrum der Universität bedeuten. Nachteile wären der Umzug und die Umstellung der IP-Nummern für alle Benutzerinnen und Benutzer. Grundlage der Diskussion ist ein detailliertes Papier von Jochen, Enrik, Ralf und Bernd.

Der Austritt aus dem IN e.V. zum Jahresende wird mit 6 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und einer Enthaltung in offener Abstimmung beschlossen. Es herrscht Einigkeit darüber, daß wir, anstatt eine symbolische Mitgliedschaft aufrechtzuerhalten, lieber von Fall zu Fall IN-Projekte durch Spenden unterstützen möchten.

Der Umzug zur Firma "Schlund+Partner AG" gemäß dem vorgelegten Paper wird mit 7 Ja-Stimmen, keiner Nein-Stimme und einer Enthaltung in offener Abstimmung beschlossen. Ausdrücklich ausgenommen ist Abschnitt 6.1 des vorliegenden Papers über die neuen Tarife.

Über die neuen Tarife wird nicht abgestimmt; stattdessen erteilt die Mitgliederversammlung Vorstand und Beirat den Auftrag, gemeinsam und möglichst einvernehmlich zu einer Lösung zu kommen. Dieser Auftrag wird in offener Abstimmung mit den Ja-Stimmen aller anwesenden Mitglieder erteilt.

Wahl des Vorstands und des Beirats

In geheimer Abstimmung wird der amtierende Vorstand (Ralf: Vorsitz; Bernd: Schatzmeister; Enrik: stellv. Vorsitz) en bloc für eine zweite Amstzeit wiedergewählt: 6 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme, eine ungültige Stimme. Der Vorstand nimmt die Wahl an.

Als Beiratsmitglieder werden Frederik, Holger, Olaf und Jochen vorgeschlagen. In geheimer Abstimmung (3 Stimmen für jeden, keine Kumulierung) entfallen auf Frederik 4, auf Holger 7, auf Olaf und Jochen je 5 Stimmen. Der neue Beirat besteht also aus Holger, Olaf und Jochen. Sie nehmen die Wahl an.

Sonstiges

Entgegen der vorgesehenen Tagesordnung wird auch noch über die Entlastung des Beirates abgestimmt. In geheimer Abstimmung ergeben sich, da niemand die Sache so richtig ernst nimmt, 3 Ja-Stimmen, keine Nein-Stimme und drei ungültige Stimmen. Der Beirat gilt als entlastet.

Schluß der Sitzung

Ralf erklärt die Sitzung um 23:14 Uhr für beendet.

Für das Protokoll: Frederik Ramm

Zuletzt geändert
am 18.02.1999

 
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